Internationales Forschungsprojekt mit Hohenemser Beteiligung

Gerade rechtzeitig zum Weltbienentag am 18. Mai 2020 sind circa 30.000 Honigbienen in ihr neues Zuhause beim Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems eingezogen. Aber ihr neues Zuhause ist etwas ganz Besonderes: Es ist eine digitale Top-Bar-Beute, die Teil des we4bee-Netzwerkes von 100 Beuten ist, die im ganzen deutschsprachigen Raum aufgestellt wurden. 

Mit Hilfe von High-Tech-Sensorik im Bienenstock werden Daten erhoben um zu erforschen, wie Umwelteinflüsse das Verhalten der Bienen beeinflussen. So wird nicht nur die Temperatur im Stock und das Gewicht des Bienenvolkes ständig überwacht, sondern es werden auch die Werte für die Lichtintensität, den Feinstaub und die Niederschlagsmenge ermittelt. Bei der Universität Würzburg werden die gesammelten Daten zusammengeführt und analysiert. Dieses gesammelte Wissen ist auch für die Schülerinnen und die Schüler der Landwirtschaftsschule und für die Hohenemser Imkerinnen und Imker zugänglich.

Initiiert wurde das Projekt we4bee vom emeritierten Univ.Prof. Dr. Jürgen Tautz, dem großartigen Bienenfachmann. Er möchte das Projekt mit seinem Team weltweit einsetzen. Oberstes Ziel des Projektes ist es, den Erhalt der Honigbiene mithilfe der Wissensweitergabe an Kinder und Jugendliche zu sichern und damit auch einen essentiellen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Nähere Informationen zum Projekt erhalten Sie im Internet auf der Seite we4bee.org. Über die we4bee-App können Sie die aktuell beim Bienenstock erhobenen Daten abfragen.