Ein weiterer Meilenstein

Die Mitglieder der WhatsApp-Gruppe wissen ja schon, daß wir am Samstag mit dem Schindeln des neuen Bienenhauses fertig geworden sind. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Vollendung. Ein großes Dankeschön an alle, die sich an der Arbeit beteiligt haben! Aber es gibt beim neuen Bienenhaus natürlich noch viel zu tun: Die Bienengalerie fertigstellen, WC und Waschbecken einbauen, Innenwände errichten,  die Türen und Fenster einbauen und, und, und …

Ehrung für zwei verdiente Imker

Zahlreich sind unsere Mitglieder am 7. Juli in die Genußwerkstatt Berghof gekommen, um an einem besonderen „Imkerhock“ teilzunehmen.

An diesem Abend wurden nämlich die Weippl-Medaillen von unserem Obmann Werner Drexel an zwei verdiente Vereinsmitglieder übergeben. Die Weippl-Medaille wird vom Österreichischen Imkerbund an Imkerinnen und Imker verliehen, die entweder fünfzig Jahre Mitglieder eines Bienenzuchtvereines sind oder sich besondere Verdienste um die Imkerei und das Vereinsleben erworben haben. 

Unsere beiden Vereinskollegen Walter Sabata und Heinz Broger erhielten die Medaille und die Ehrenurkunde für ihre langjährige und engagierte Tätigkeit als Funktionäre des Hohenemser Bienenzuchtvereines.

Walter Saba, seit 1983 Vereinsmitglied, übte von 1987 bis 2017 das Amt des Schriftführers aus und war von 2011 bis 2017 zusätzlich noch der Vereinskassier. Ing. Heinz Broger, der im Jahre 1973 dem Verein beigetreten ist und schon im jugendlichen Alter von 17 Jahren seine Tätigkeit als Funktionär begann, hat diese bis zum Jahre 2017 ununterbrochen ausgeübt. Darüber hinaus arbeiteten beide jedes Jahr mit großem Einsatz an der Durchführung der legendären Bienenfeste in Schuttannen tatkräftig mit. Bereitwillig gaben sie in der Vergangenheit und geben sie heute noch ihr Wissen und ihre Erfahrung an andere Imkerinnen und Imker weiter und begleiten als Paten Neuimker beim Einstieg in die Imkerei.

Der anhaltende Applaus nach der Übergabe der Urkunde und der Medaillen war ein Zeichen für die Wertschätzung, die Walter Sabata und Heinz Broger im Bienenzuchtverein genießen. 

Unser Neues Bienenhaus

Wir haben im Jahr 2018 beschlossen, unser in die Jahre gekommene Bienenhaus abzutragen und durch ein Neues Bienenhaus zu ersetzen. 

Das alte Bienenhaus war für die heutige Magazin-Imkerei schlecht geeignet, es war baufällig und eine Sanierung wäre sehr aufwendig gewesen.

Das Neue Bienenhaus soll uns nicht nur optimale Bedingungen für die Betreuung unserer Bienen schaffen sondern es soll ein Ort werden, an dem gelehrt, geforscht, gelernt, gelacht und gestaunt wird. Aber nicht nur ein Ort für Imker, sondern für uns alle! Für Kinder, Schüler, Lehrer und alle, die Interesse an den Themen Nachhaltigkeit und Schutz der Mitwelt und an den Wundern der Natur haben.

Wenn Sie uns unterstützen wollen, dann werden Sie durch eine Zahlung auf unser Konto IBAN: AT04 3743 8001 0003 6178 unser Partner.

Das neue Bienenhaus entsteht …

Ausg’steckt is …

Am 24. Mai 2020 haben die ersten Vorbereitungen für den Neubau unseres Bienenhauses in Schuttannen begonnen. Die Fläche wurde ausgesteckt und so konnten die Dimensionen des Neubaues dargestellt werden. Mitte Juni gehen dann die Bauarbeiten los.

Internationales Forschungsprojekt mit Hohenemser Beteiligung

Gerade rechtzeitig zum Weltbienentag am 18. Mai 2020 sind circa 30.000 Honigbienen in ihr neues Zuhause beim Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems eingezogen. Aber ihr neues Zuhause ist etwas ganz Besonderes: Es ist eine digitale Top-Bar-Beute, die Teil des we4bee-Netzwerkes von 100 Beuten ist, die im ganzen deutschsprachigen Raum aufgestellt wurden. 

Mit Hilfe von High-Tech-Sensorik im Bienenstock werden Daten erhoben um zu erforschen, wie Umwelteinflüsse das Verhalten der Bienen beeinflussen. So wird nicht nur die Temperatur im Stock und das Gewicht des Bienenvolkes ständig überwacht, sondern es werden auch die Werte für die Lichtintensität, den Feinstaub und die Niederschlagsmenge ermittelt. Bei der Universität Würzburg werden die gesammelten Daten zusammengeführt und analysiert. Dieses gesammelte Wissen ist auch für die Schülerinnen und die Schüler der Landwirtschaftsschule und für die Hohenemser Imkerinnen und Imker zugänglich.

Initiiert wurde das Projekt we4bee vom emeritierten Univ.Prof. Dr. Jürgen Tautz, dem großartigen Bienenfachmann. Er möchte das Projekt mit seinem Team weltweit einsetzen. Oberstes Ziel des Projektes ist es, den Erhalt der Honigbiene mithilfe der Wissensweitergabe an Kinder und Jugendliche zu sichern und damit auch einen essentiellen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Nähere Informationen zum Projekt erhalten Sie im Internet auf der Seite we4bee.org. Über die we4bee-App können Sie die aktuell beim Bienenstock erhobenen Daten abfragen.